Wushu in Dresden
Nan Quan
Nan quan - die Südliche Faust und ist im südlichen Teil von China angesiedelt. In der Zeit der Ming - Dynastie (1368 - 1644) entstanden aus der Symbiose zwischen dem Inneren Boxen und den Kampfstilen der Nordfaust. Nan -Quan ist nur ein Überbegriff welcher für die vielen Stile des Südens steht. Die Ältesten Südstile wurden überwiegend wie ein Geheimnis in einzelnen Familienclans behütet. Dazu gehören auch die Stile der Hung - Familie (Hung gar kuen), der Li - Familie (Li gar kuen), der Cai - Familie (Cai gar kuen), der Liu - Familie (Liu gar kuen) und der Mo - Familie (Mo gar kuen).
Das Nan quan bevorzugt im Gegensatz zum Chang Chuan feste Stände mit tiefen Schwerpunkt, kraftvolle Hand - und Fausttechniken und kurze Kombinationen mit wenig Sprüngen. Die Techniken werden oft von lauten Schreien begleitet. Viele der bekannten Stile beruhen auf den Shaolintechniken der 8 Tiere (Affe / Kranich / Tiger / Leopard / Bär / Pferd / Heuschrecke / Schlange). So z.B. im Hung Gar ist der Tiger und Kranich als bestimmender Bewegungscharakter integriert. Wobei nicht die Bewegung der Tiere imitiert wird sondern mehr ihr Kampf- verhalten. Auf Grund der harten Schlag und Stoßtechniken entwickelten sich verschiedene Methoden der Abhärtung. Wie z.B. der Eisenarm oder das Panzerhemd.
Der bei uns populärste Stil ist das Wing Tsun, entwickelt von der Nonne Ng Mui als eine Kampftechnik die viele Vorzüge des Nan-Quan im Nahkampf vereinigt.
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